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Positive Bewuchsmerkmale einer Grabhügelgruppe im Getreide

Obwohl das Frühjahr und der Frühsommer 2015 im Raum München keine ausgeprägten Trockenzeiten brachten und damit die Voraussetzungen für Bewuchsmerkmale nicht günstig waren, so zeigt doch dieses Beispiel, dass sich auch dann Bodendenkmale aus der Luft durch Bewuchsmerkmale zu erkennen geben. Eine lange bekannte Grabhügelgruppe zeigte sich im Juni 2015 durch geringe Unterschiede in der Wachstumshöhe der Wintergerste. Plastisch hervortreten die Höhenunterschiede durch eine tiefstehende Sonne in den frühen Morgenstunden. Zu erkennen sind mindestens 4 Kreisgräben und einzelne rechteckige (Grab-)Gruben.

Positive Bewuchsmerkmale einer Grabhügelgruppe im Getreide
Ein schönes Beispiel, dass es sich lohnt, auch bei solchen tollen Bildern eine Fundstelle in den darauf folgenden Jahren noch einmal zu befliegen, zeigte sich auf Aufnahmen dieser Grabhügelgruppe vom 14.06.2017. Auch in diesem Jahr war auf dem Feld wieder Gerste angebaut. In der frühen, sehr tiefstehenden Morgensonne kommen die schon 2015 erfassten positiven Bewuchsmerkmale noch deutlicher und detailreicher zum Vorschein. So sind z.B. rechts der 2 direkt aneinander liegenden Kreisgräben deutlich Pfostenspuren am Eingangsbereich und davor zu erkennen.
Positive Bewuchsmerkmale einer Grabhügelgruppe in Gerste